Die Mikrowelle Sharp R242BKW Electronics ist kompakt gebaut, und kommt ganz ohne zusätzliche Funktionen aus. Ob das ausreicht, und ob die Mikrowelle mit einer Leistung von maximal 800 Watt ihre Pflichten zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllen kann, das haben wir getestet.
Verpackung und Zubehör
Im Verpackungskarton fanden wir die das kompakte Gerät, einen Glasteller (Drehteller) und eine Bedienungsanleitung.
Design
Das Design der Sharp Electronics R242BKW ist durchaus ansprechend, wirkt durch die kompakte Bauweise und die Farbwahl jedoch sehr zurückhaltend. Die Mikrowelle misst gerade einmal 44 x 26 x 36 cm und wirkt deshalb auch in einer kleinen Küche nicht zu wuchtig. Das komplett schwarze Gerät verfügt an der Front über ein Touch-Bedienpanel, welches in den Farben Grau und Weiß gestaltet ist. Oberhalb des Bedienpanels befindet sich eine digitale Anzeige.
Handhabung und Komfort
Das Bedienpanel, das ganz ohne Schalter und Knöpfe auskommt, ist optisch sehr ansprechend, bei der Bedienung tun sich allerdings Schwächen auf. Das liegt nicht einmal so sehr daran, dass ein gewisser Druck auf die Touch-Felder ausgeübt werden muss, damit die Eingabe angenommen wird, sondern vielmehr an den fehlenden Gummifüßen. Da wir das Gerät auf einer glatten Arbeitsplatte aufgestellt haben, rutscht die Mikrowelle durch den Druck auf das Bedienfeld oder den Schalter zum Öffnen der Tür immer ein Stück nach hinten.
Die Bedienung selbst ist verhältnismäßig einfach. Wir können aus elf verschiedenen Garstufen wählen und darüber hinaus noch auf acht vorprogrammierte Automatikprogramme zurückgreifen. Darunter befinden sich auch Auftauprogramme. Durch die sehr einfache Kennzeichnung der einzelnen Bedienfelder ist es uns nicht schwer gefallen, die Mikrowelle auch ohne Handbuch in Betrieb zu nehmen. Nach dem Erwärmen einer Mahlzeit ist uns jedoch negativ aufgefallen, dass das Licht bei geöffneter Tür immer brennt. Auslüften ohne Strom zu verbrauchen ist also nicht möglich. Dafür können wir das Gerät in den Energiesparmodus setzen, wenn es nicht in Betrieb ist.
Qualität der Endergebnisse
An der Leistung der Sharp R242BKW Mikrowelle gibt es praktisch nichts auszusetzen. Die 800 W reichen vollkommen aus, um damit Lebensmittel aufzutauen, zu garen oder aufzuwärmen. Da der Garraum lediglich 20 Liter fasst, und der Drehteller nur einen Durchmesser von 25,5 cm hat, können keine riesigen Portionen zubereitet werden. Dafür werden die Speisen aber gleichmäßig und schnell erwärmt. Mehr können wir von einem Mono-Gerät nicht erwarten.
Reinigung
Die Reinigung der Mikrowelle gestaltet sich recht unproblematisch. Das schwarze Gehäuse erfordert zwar eine häufigere Reinigung, als beispielsweise ein silbernes Modell, aber der Staub lässt sich mit einem feuchten Tuch leicht entfernen. Die Front haben wir mit einem Glasreiniger und einem Geschirrtuch auf Hochglanz gebracht. Der Innenraum ist mit einer grauen Lackierung versehen, die sich ebenfalls leicht reinigen lässt. Der Vorteil der hellen Lackierung ist, dass Fettspritzer oder Anhaftungen leichter erkannt werden können, wie bei einem komplett schwarzen Innenraum. Den Glasteller können wir einfach von der Spülmaschine abwaschen lassen.
Pluspunkte:
+ Kompakte Bauweise
+ Intuitive Bedienung
+ Ãœberzeugende Ergebnisse
+ Einfach zu reinigen
Minuspunkte:
– Fehlende Standfestigkeit
– Licht brennt bei offener Tür
Fazit
Das kompakte Mono-Gerät Sharp R242BKW Electronics ist sein Geld absolut wert. Für einen günstigen Preis bekommen wir zwar „nur“ eine Mikrowelle, allerdings erledigt die ihre Aufgabe immer zufriedenstellend. Und obwohl die oft noch gängigen Drehschalter hier durch ein modernes Touch-Feld ersetzt wurden, ist die Bedienung dennoch recht simpel und leicht verständlich. Durch ihre kompakte Bauweise und das schlichte Design passt die Mikrowelle wirklich in jede Küche. Das ansonsten gut verarbeitete Gerät offenbart nur wenige Schwächen. So sorgt das Fehlen von Gummifüßen für mangelnde Standfestigkeit und auch das ständig brennende Licht bei offener Tür ist sicher ein Ärgernis. Für das gute Preis-Leistungsverhältnis bekommt das Gerät von uns dennoch fünf Sterne.